Was sind Wechseljahresbeschwerden?
- Team
- 24. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Apr.

Die Wechseljahre, auch Klimakterium genannt, sind eine Übergangsphase im Leben einer Frau, die mit einer Vielzahl von körperlichen und seelischen Veränderungen einhergeht. Etwa 7 von zehn Frauen erleben in dieser Zeit Beschwerden, die in ihrer Intensität und Ausprägung stark variieren können.
Häufige Symptome
Hitzewallungen und Schweißausbrüche: Diese zählen zu den häufigsten Symptomen und treten bei einem Großteil der Frauen auf. Sie sind oft plötzlich und intensiv, was zu starkem Schwitzen und Unwohlsein führen kann.
Schlafstörungen: Viele Frauen berichten von Problemen beim Ein- und Durchschlafen. Dies kann zu chronischer Müdigkeit und einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.
Gelenkschmerzen: Arthralgien oder Gelenkschmerzen können ebenfalls auftreten, oft auch in Verbindung mit allgemeinen Muskelschmerzen.
Trockenheit der Schleimhäute: Dies betrifft in der Postmenopause vor allem die Vaginalschleimhaut, was zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie), unwillkürlichem Harnabgang und einem erhöhtem Infektionsrisiko führen kann.
Psychische und Emotionale Beschwerden
Angst und Reizbarkeit: Stimmungsschwankungen, erhöhte Reizbarkeit, Dünnhäutigkeit und Episoden von Angst und Panik können ebenfalls Teil der Wechseljahresbeschwerden sein.
Depressionen: Einige Frauen erleben depressive Verstimmungen oder sogar klinische Depressionen, die in dieser Lebensphase auftreten oder sich bei bereits vorbekannten Depressionen verschlimmern können.
Herzklopfen und Herzrasen: Diese Symptome sind häufig stressbedingt und können zu erheblichem Unbehagen führen.
Hauttrockenheit: Eine verminderte Östrogenproduktion kann auch zu trockener Haut und Trockenheit der Augen führen.
Fazit
Wechseljahresbeschwerden sind vielfältig und können sowohl den Körper als auch die Seele betreffen. Ein Drittel der Frauen leidet unter schweren Symptomen, die die Lebensqualität und Funktionsfähigkeit im Alltag und Beruf stark einschränken können. Ein Verständnis dieser Beschwerden und eine offene Kommunikation mit den betreuenden ÄrzteInnen können helfen, geeignete Maßnahmen zur Linderung zu finden und die Lebensqualität während dieser Übergangsphase zu verbessern.
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