Was ist die Perimenopause und Menopause?
- Team
- 24. Juni 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Apr.

Die Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Menstruationsblutung im Leben einer Frau, die durch den Eierstock gesteuert wurde. Im Mittel findet diese in Deutschland mit 51 Jahren statt. Der Zeitpunkt kann erst rückblickend festgestellt werden, wenn eine Frau über 40 Jahren seit 12 Monaten keine Blutungen mehr hatte. Hierbei ist wichtig, dass keine operative Intervention im Sinne einer Entfernung von Gebärmutter oder Eierstöcke stattgefunden hat und auch keine Anwendung von Hormonprodukten wie der „Pille“ oder einer hormonhaltigen Spirale erfolgt.
Der Zeitraum vor der letzten Menstruationsblutung bis 1 Jahr nach der Menopause wird als Perimenopause (oder auch Wechseljahre) bezeichnet und kann mehrere Jahre andauern. In der frühen Perimenopause beginnt die Hormonproduktion aufgrund der abnehmenden Eizellreserve und abnehmender Eizellfunktion zu schwanken– es kann Phasen mit extrem hohen Hormonspiegeln geben- und dann wieder sind Östrogen und Progesteron stark erniedrigt. Dieses massive Auf und Ab der Hormone kann zu einer starken körperlichen Beeinträchtigung führen. Als erstes Symptom in der frühen Perimenopause zeigen sich oft verkürzte Zyklen, teilweise auch mit verstärkten und verlängerten Blutungen. Die Perimenopause kann sich jedoch auch durch Schlafstörungen, Herzstolpern, Schwindel, Gelenkschmerzen, depressive Veränderungen, Angstzustände, Stimmungsschwankungen, Brainfog (Hirnnebel) und andere Beschwerden äußern. Inzwischen sind über 30 verschiedene Symptome bekannt, die mit der Perimenopause in Zusammenhang gebracht werden.
1 Jahr nach der Menopause beginnt die Postmenopause, der letzte Abschnitt des Klimakteriums. Die Hormonproduktion in den Eierstöcken von Östrogen und Progesteron ist komplett versiegt. Als Leitsymptome dominieren zu Beginn der Postmenopause Hitzewallungen und Nachtschweiß und trockene Schleimhäute, im Verlauf ist sie von Osteoporose und der vaginalen Atrophie (s.u.) gekennzeichnet. Auch nach dem Versiegen der Östrogen- und Progesteronproduktion wird in den Eierstöcken weiterhin eine geringe Menge an männlichen Hormonen (Androgenen) produziert.
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